05.08.2019 /

Bürgerbeteiligung im Landkreis: Online-Plattform startet am 5. August

Mitsprache an der Entwicklung des Landkreises unter www.rottal-innitiativ.de


Am 5. August startet die erste Bürgerbeteiligungsplattform des Landkreises Rottal-Inn. Damit soll den Menschen im Landkreis die Möglichkeit gegeben werden, bei der Entwicklung des Landkreises mitzureden und eigene Vorschläge einzubringen. Aufgerufen, sich einzubringen, sind alle Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises sowie alle Personen, die in irgendeiner Form einen Bezug zum Landkreis haben. Dieser muss bei der Registrierung angegeben werden.

 

Bürgerbeteiligung Online: So funktioniert’s

Nach der obligatorischen Registrierung können Bürger unter www.rottal-innitiativ.de eigene Ideen für den Landkreis einreichen sowie die bereits eingestellten Ideen anderer kommentieren und bewerten auf einer Skala von 1-5 „Sternen“. Die Ideen bleiben 3 Monate online. Wenn eine Idee mindestens 50 Bewertungen und einen Durchschnitt von mindestens 4 Sternen erreicht hat, wird die Idee einem jeweils passenden Gremium vorgelegt (bspw. Kreistag, Kreisausschuss, Kulturausschuss etc). Dieses entscheidet dann über die Umsetzbarkeit bzw. die Umsetzung. Die Moderation und Beantwortung von Fragen erfolgt durch den Fachbereich Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn.

 

Gute Ideen sollen außerdem belohnt werden: Bei einem ersten Ideenwettbewerb erhalten die Schöpfer der drei bestbewerteten Ideen einen Obstbaum nach Wahl (alternativ 2 Kisten Bio-Saft). Weitere Ideenwettbewerbe können folgen.

 

Landrat Michael Fahmüller freut sich sehr über die neue Bürgerbeteiligungsplattform: „Durch Rottal-Innitiativ wird den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, die Zukunft des Landkreises aktiv mitzugestalten, eigene Ideen einzubringen, sich mit anderen über die verschiedenen Vorschläge auszutauschen und die Ideen anderer zu unterstützen.“ Waldemar Herfellner, Leiter der Kreisentwicklung, erklärt weiter: „Wichtig beim Einbringen von Ideen ist, dass es sich nicht um „generelle Ziele“ (z.B. „Landkreis soll umweltfreundlicher werden“) handeln darf, sondern um konkrete Maßnahmen. Die Idee soll so konkret wie möglich formuliert werden.“

 

Weiter soll die Plattform auch dazu dienen, bereits bestehende Projekte, insbesondere aus dem Kreisentwicklungskonzept, zu beschreiben und den aktuellen Stand darzustellen. Ein Ampelsystem zeigt dabei den Status der Umsetzung:  grün „läuft“, gelb „kommt noch“ und rot „bislang nicht“. Landrat Fahmüller: „So wird eine größtmögliche Transparenz über die Projekte erreicht und ein langfristiger Überblick über bestehende Projekte geschaffen.“