Der Breitbandausbau im Landkreis Rottal-Inn schreitet voran: Nach dem Teilmeilenstein 1, der sich um die Trassen-Feinplanung, die Genehmigung der Trassen und Standorte sowie die Akquise, Zustimmung und Beauftragung der Hausanschlüsse drehte, wurde nun Teilmeilenstein 2 vollzogen, nämlich ein symbolischer Spatenstich zum Start des Netzausbaus.
Da dieser im Cluster Süd startet, folgten neben Vertretern der Telekom, von Berger Netzbau, des Projektträgers Breitbandförderung Bund sowie MdL Martin Wagle auch die Bürgermeister der dem Cluster Süd angehörigen Gemeinden, nämlich Johann Wagmann (Ering), Willibald Galleitner (Stubenberg), Johann Springer (Kirchdorf am Inn), Wolfgang Schmid (Tann), Alois Alfranseder (Reut) und Christine Moser (Wittibreut) der Einladung von Breitbandkoordinatorin Monika Hiebl (Landratsamt Rottal-Inn) nach Ering am Inn.
In Zahlen bedeutet der Breitbandausbau im südlichen Landkreis rund 72 Kilometer Tiefbau, 25 Kilometer Oberirdische Erweiterung, also Glasfaser auf Telefonmasten und 488 Kilometer Einzug von Kabeln und Rohren. Im Cluster Süd können im Zuge des Breitbandausbaus 758 Adressen einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss erhalten, sofern dieser beantragt wurde. Davon sind 278 Adressen „weiße Flecken“, die noch gar keine Anbindung haben. „Bis Mitte 2024 soll der Netzausbau im Cluster Süd abgeschlossen sein – Bürger, bei denen der Anschluss bereits hergestellt ist, können diesen auch bereits jetzt schon nutzen“, weiß Monika Hiebl, zuständig für die Koordinierung Ausbau digitale Infrastruktur am Landratsamt Rottal-Inn.
Rund 5,6 Millionen Euro finanziert der Bund, 4,5 Millionen Euro und damit circa 40 Prozent kofinanziert der Freistaat Bayern und rund eine Millionen Euro leisten die Kommunen selbst.