21.08.2023 / LEADER

Grünes Licht im EU-Programm LEADER: Lokale Aktionsgruppe Rottal-Inn kann jetzt loslegen

Die offizielle Anerkennung als LEADER Aktionsgruppe erfolgte schon im Mai. Nun sind auch die Förderrichtlinien bekannt. Deshalb heißt es ab sofort: Grünes Licht für Ideen und Projekte, die die soziale, kulturelle und ökologische und wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Rottal-Inn vorantreiben.

Für die neue Förderperiode des EU-Programms LEADER wurden bayernweit 69 Lokalen Aktionsgruppen (LAG) anerkannt. Dr. Eberhard Pex, der LEADER-Koordinator für Niederbayern, überbrachte den Bescheid und ein Glückwunschschreiben von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: "Die bisherige Anstrengung hat sich gelohnt. Zu diesem Erfolg gratuliere ich allen von Herzen! Jetzt haben Sie es schwarz auf weiß, dass sie ihre kreativen Ideen vor Ort umsetzen können. Dazu wünsche ich den engagierten Bürgerinnen und Bürgern viel Erfolg. Denn sie gestalten damit die Zukunft ihrer Region und unser aller Heimat aktiv mit."

Die Lokalen Aktionsgruppen sind Partnerschaften aus Kommunen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Privatpersonen, die sich mit viel Zeit und Herzblut als Ideenschmieden für die Weiterentwicklung ihrer Region einsetzen. Sie werden dabei von LEADER-Koordinatoren unterstützt. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass sich die besonderen Merkmale des EU-Programms wie Bürgerengagement, Vernetzung, Innovation und Kooperation in der Region dauerhaft widerspiegeln. "Die aktuellen Herausforderungen der Regionen, wie Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel, Schutz der natürlichen Ressourcen, regionale Wertschöpfung und sozialer Zusammenhalt sind riesig. Gemeinsam können wir hier viel gestalten. Die Zusammenarbeit vor Ort ist der Schlüssel für den Erfolg von LEADER", so Alfons Sittinger, der Vorsitzende der LAG Rottal-Inn.

Für die neue EU-Förderperiode bis 2027 stehen der LAG Rottal-Inn 1,9 Millionen Euro EU-Mittel zur Verfügung. Das ist im Jahresschnitt weit mehr als im bisherigen Förderzeitraum. Die EU-Mittel werden vom Freistaat mit Landesmitteln ergänzt. Der Fördersatz beträgt 60%. Landrat Michael Fahmüller empfiehlt Kommunen, Unternehmen, Vereinen und Verbänden, aber auch Privatpersonen, die Ideen in den genannten Bereichen umsetzen wollen, sich mit der LAG-Managerin in Verbindung zu setzen: „Dieses Geld sollten wir nutzen und in unserem Landkreis so einsetzen, dass in unterschiedlichen Lebensbereichen Bürgerinnen und Bürger einen nachhaltigen Nutzen davon haben.“