Die Alte Post ist ein denkmalgeschütztes Ensemble bestehend aus einem ehemaligen Gasthaus, Kegelbahn, Stadel und weiteren Nebengebäuden. Es liegt nahezu mittig im Markt Triftern und ist laut Denkmalbehörden „ortsbildprägend".
Der Antragsteller, selbst Bildhauer, erwarb das über 200 Jahre alte Ensemble im Jahr 2014, nachdem es über 20 Jahre leer gestanden war. Mithilfe von LEADER und Denkmalschutz konnte es in einem ersten Bauabschnitt von 2020 bis 2022 zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst ausgebaut werden.
Für viele Trifterner Bürger und Bürgerinnen bedeutet dieses Gebäude ein Stück Heimat.
Bildquellen: Harald Mitterer (BR) und Ursula Zeidler
Bauherr Bernd Stöcker erläutert Bürgermeisterin Edith Lirsch seine Ausbaupläne im Stadel.
Als erster Teil der Maßnahme wurde der Stadel denkmalgerecht saniert. Die besondere Konzeption für den Stadel zielt auf einen Gesamtklang der unterschiedlichen Kunstgattungen. Theater, Skulptur, Malerei, Gesang, Chor, Instrumentalmusik und Film spielen nicht nur als Einzelfach für sich, angestrebt wird vielmehr ein Dialog untereinander und miteinander.
Der offene Raum im Erdgeschoss mit einem höher gelegenen Bühnenraum lässt als Veranstaltungsraum mit einer Fläche von ca.280 qm Platz für viele Möglichkeiten. Im Obergeschoss ist auf Dauer eine öffentliche Skulpturenausstellung mit Arbeiten des Bildhauers und Eigentümers geplant. Gleichzeitig ist Platz für wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen.
Insgesamt soll das Projekt das Kulturangebot in der Region verbessern und sich zu einem kulturellen Treffpunkt im Ort und in der Region entwickeln.
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Einzelprojekt
Projektträger: Bernd Stöcker
Fertigstellung: 2022
Gesamtkosten: 624.000 €
LEADER-Förderung: 276.000 €